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Stefanie Eizenberger

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19.07.24 | Pressemitteilung

Praxisnahe M+E Berufsorientierung: Positive Bilanz zum zehnjährigen Bestehen / Brossardt: „Jubiläum ist Ansporn, um MINT-Förderung von Mädchen weiter voranzutreiben“

Seit mittlerweile zehn Jahren ist die Girls´Day Akademie als gemeinsames Projekt der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm, der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie ein Erfolgsmodell für die MINT-Förderung von Mädchen. bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt zieht anlässlich der Abschlussveranstaltung im Jubiläumsjahr 2023/2024 an der Erzbischöflichen Ursulinen-Realschule Landshut positive Bilanz und erläutert den Wert der Initiative für die Fachkräftesicherung: „Die Unternehmen im MINT-Bereich suchen nach talentierten jungen Frauen. Wir müssen die Technikbegeisterung von Mädchen mit praxisnaher Berufs- und Studienorientierung schon früh wecken und sie auf die hervorragenden Karriereperspektiven in der bayerischen M+E Industrie aufmerksam machen. Die Girls’Day Akademie setzt genau hier an, darum haben wir das Projekt auch in diesem Jahr wieder sehr gerne unterstützt. Die seit zehn Jahren erfolgreiche Laufzeit der Initiative im Freistaat ist für uns ein Ansporn, die MINT-Förderung von Mädchen weiter voranzutreiben.“

Bei der Abschlussveranstaltung berichteten die Schülerinnen über ihre Erfahrungen bei der Girls’Day Akademie und stellten ihre Projektarbeiten vor. Für die erfolgreiche Teilnahme an der Initiative erhielten sie außerdem ein Abschlusszertifikat. Brossardt fasst zusammen: „Derzeit laufen in Bayern 15 dieser Akademien als Kooperationsmodell zwischen Schulen und Unternehmen. Die Mädchen treffen sich einmal pro Woche, um in die Welt der MINT-Berufe einzutauchen. Da die Eltern bei der Berufswahl ihrer Töchter eine Schlüsselrolle spielen, werden sie mit MINT-Elternabenden eng in die Berufsorientierung eingebunden.“ In der Region Niederbayern beteiligten sich im zu Ende gehenden Schuljahr 2023/24 drei Schulen sowie neun Unternehmen.

Dr. Markus Schmitz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit ergänzte: „Mit der Girls’Day Akademie möchten wir den jungen Frauen zeigen, wie vielfältig die Berufswelt ist und mit den oft noch vorherrschenden Klischees aufräumen. Vielen ist nicht bewusst, wie kreativ Tätigkeiten in der Metall- und Elektroindustrie sind, dass man in einem modernen Umfeld arbeitet und der Verdienst gut ist. Außerdem möchten wir die Mädchen mit weiblichen Role Models zusammenbringen, die sie ermutigen, und ihnen zeigen was sie mit einer stärkenorientierten Berufswahl, frei von Rollenstereotypen, erreichen können. Es gibt in Deutschland fast 400 Ausbildungsberufe und rund 21.000 verschiedene Studiengänge, die darauf warten entdeckt zu werden. Wir möchten sie diese für sie noch so unbekannten Berufsfelder erleben lassen. Auf geht’s!“

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bestätigte: „Die Girls’Day Akademie zeigt jungen Frauen, wie groß die Bandbreite an Berufen ist. Dieses bedeutende und erfolgreiche Projekt unterstützen wir gerne. Dabei ist die praxisorientierte Berufsorientierung gerade für junge Frauen ein unverzichtbarer Aspekt der Fachkräftesicherung für den MINT-Bereich. So werden die Schülerinnen für Naturwissenschaft und Technik begeistert und können über erste Praxiserfahrungen das Vertrauen in die eigenen technischen Fähigkeiten erlangen. Dafür agieren Politik, Wirtschaftsorganisationen und Unternehmen gemeinsam im engen Schulterschluss, um den Fachkräftenachwuchs zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Unternehmen zu sichern.“