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Letzte Aktualisierung: 16. April 2025

Pressemitteilung

Energiekosten unverändert auf hohem Niveau / Brossardt: „Angekündigte Entlastungen rasch umsetzen“

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 Christoph Schreiber
Christoph Schreiber
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
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Der Energiepreisindex der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ist im Februar 2025 im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent auf 126,2 Punkte zurückgegangen. „Der vbw Energiepreisindex zeigt trotz leichtem Rückgang deutlich, dass die Energiekosten noch immer auf einem zu hohen Niveau liegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Index um 3,4 Prozent angestiegen. Die Unternehmen in Bayern kämpfen inmitten der schwierigen Konjunktur- und Strukturlage weiterhin mit dem zu hohen Niveau der Energiepreise. Umso wichtiger ist es, dass die wachstumsfördernden und standortsichernden Maßnahmen, die im Koalitionsvertrag festgelegt worden sind, jetzt zügig umgesetzt werden“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Für viele einzelne Energieträger zeichnet sich ein vergleichbarer Trend ab wie beim Gesamtindex. Während die Preise im Februar gegenüber dem Vormonat leicht zurückgingen, liegen sie im mittelfristigen Vergleich deutlich erhöht. Hierzu erläutert Brossardt: „Der Index für Primärenergie notierte im Februar 2025 bei 124,4 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat Januar lag der Index damit um 1,0 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der Index hingegen, mit einem Plus von +55,7 Prozent, um über die Hälfte höher. Der Preisindex für Sekundärenergie ging im Februar 2025 im Vergleich zum Januar um 0,4 Prozent zurück. Mit 128,1 Punkten lag dieser, wie die anderen Indizes auch, jedoch weiterhin auf einem zu hohen Niveau. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der Index um 46,1 Prozent höher.“

Aus Sicht der vbw ist das Energiepreisniveau einer der drängendsten Belastungsfaktoren für den Wirtschaftsstandort. „Die Energiekosten sind einer unserer großen Standortnachteile. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Senkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß, die Reduzierung der Übertragungsnetzentgelte und die Einführung eines Industriestrompreises für energieintensive Unternehmen begrüßen wir sehr. Um die Zukunft des Standorts zu sichern und damit auch den Wohlstand und die Beschäftigung zu erhalten, sind diese Maßnahmen unerlässlich. Zudem müssen wir den Ausbau aller erneuerbaren Energien und der Netze noch entschiedener vorantreiben“, so Brossardt.

Den vollständigen vbw Energiepreisindex und weitere Erläuterungen dazu finden Sie online unter: www.vbw-bayern.de/Energiepreisindex

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