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Letzte Aktualisierung: 18. August 2025

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Rückgang der Energiepreise im Juni gestoppt

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Der vbw Energiepreisindex ist im Juni 2025 nach vier Rückgängen in Folge erstmalig wieder angestiegen. Gegenüber dem Vormonat lag er um 2,4 Prozent höher bei 112,1 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2024 lag der Index dennoch um 9,9 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2019 – dem letzten Jahr vor der Coronapandemie – lagen die Energiepreise für die bayerische Wirtschaft zugleich noch immer über ein Drittel (+34,0 Prozent) höher.

Der Teil-Index für Primärenergie notierte im Juni 2025 bei 104,7 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat Mai lag der Index damit um 4,0 Prozent höher. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der Index sogar um 31,0 Prozent höher. Verantwortlich für den Anstieg im Juni gegenüber dem Vormonat Mai waren insbesondere höhere Importpreise für Erdöl (+5,4 Prozent), aber auch die Einfuhrpreise für Erdgas (+2,4 Prozent) und Steinkohle (+1,8 Prozent) sowie die inländischen Erzeugerpreise für Braunkohle (+4,4 Prozent) stiegen im Beobachtungszeitraum an. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen lediglich die Erzeugerpreise für Braunkohle (+3,3 Prozent) leicht an. Die Einfuhrpreise für Erdöl (-20,6 Prozent) und Steinkohle (-18,1 Prozent) lagen hingegen deutlich unter dem Niveau vom Juni 2024.

Der Preisindex für Sekundärenergie stieg im Juni 2025 im Vergleich zum Mai um 1,2 Prozent an. Mit 119,6 Punkten lag dieser Teilindex ebenfalls weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag er um 36,3 Prozent höher. Verantwortlich für den Anstieg im Vormonatsvergleich waren vor allem höhere Erzeugerpreise für Leichtes Heizöl (+6,6 Prozent) und Diesel (+1,5 Prozent). Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lagen vor allem die Preise für Fernwärme (+83,4 Prozent) und importierten Strom (+73,9 Prozent) sehr viel höher.

Der Strompreisindex, der im Index für Sekundärenergie enthalten ist und der neben dem Einfuhrpreis auch die inländischen Erzeugerpreise enthält, ging im Juni 2025 entgegen dem allgemeinen Trend leicht um 0,1 Prozent gegenüber Mai auf 110,8 Punkte zurück. Im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2019 lag der Preisindex damit jedoch weiterhin um rund ein Drittel (+33,2 Prozent) höher.

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