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Themen und Services/Energie + Klima/Energie

Letzte Aktualisierung: 21. März 2025

Position

Versorgungssicherheit für Bayern

 Christine Völzow
Christine Völzow
Geschäftsführerin, Leiterin der Abteilung Wirtschaftspolitik
Telefon +49 (0) 89-551 78-251 Mobil +49 (0) 151-649 573 38
Versorgungssicherheit für Bayern

Für Bayern als eine der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands ist die Versorgungssicherheit von entscheidender Bedeutung, um von Privathaushalten bis zu großen industriellen Verbrauchern alle gleichermaßen mit Energie zu versorgen.

Sichere und zuverlässige Energieversorgung auch künftig gewährleisten

Während die Versorgungssicherheit heute noch zufriedenstellend ist, steht die Energieversorgung in ganz Deutschland im Zuge der Energiewende vor großen Herausforderungen. Das Energiesystem muss künftig auf einen deutlich steigenden Strombedarf vor allem in den süddeutschen Industriezentren ausgerichtet sein, den notwendigen Zubau von erneuerbaren Energien bewältigen und gleichzeitig wetterabhängige Schwankungen bei der Energieerzeugung ausgleichen können. Zusätzlich müssen neben Strom auch große Mengen gasförmige und flüssige Energieträger transportiert und gespeichert werden können.

Für eine langfristig sichere, günstige und klimaneutrale Energieversorgung braucht Bayern eine intelligente Integration aller relevanten Energieinfrastrukturen. Es ist daher unabdingbar, die Netze auszubauen, zu modernisieren und für die Speicherung von erneuerbarem Strom mit dem Gasnetz und der Versorgung mit flüssigen Energieträgern zu verknüpfen.

Die Gasinfrastruktur muss sukzessive auf klimaneutrale Gase umgestellt und parallel eine bayerische Wasserstoffwirtschaft aufgebaut werden. Ein entscheidender Faktor ist auch die Sektorenkopplung, also die enge und möglichst reibungslose Verzahnung von Strom-, Wärme- und Verkehrssektor.

Ausbau und Modernisierung der Netze beschleunigen

Ein zügiger Infrastrukturausbau hilft auch dabei, unnötige Kostensteigerungen zu vermeiden, die etwa durch Redispatch oder eine mögliche Aufteilung der einheitlichen deutschen Strompreiszone drohen.

Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen wiederherzustellen und die voranschreitende Deindustrialisierung aufzuhalten, müssen wir vielmehr alle Optionen für bezahlbare Energiepreise ziehen. Diese Ziele können wir aber nur erreichen, wenn alle Akteure eng zusammenarbeiten und die Politik jetzt zügig die richtigen Rahmenbedingungen schafft.

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