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Autor*in des Beitrags
Enno Schad
Geschäftsführer Tarif / Kollektive Arbeitsbedingungen / Arbeitswissenschaft
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Tarifhotline
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Tarif | Position | 06/25
Mehr Flexibilität – Anforderungen an tarifliche Arbeitsbedingungen
Flächentarifverträge sind ein wichtiges Instrument zur Regelung der kollektiven Arbeitsbedingungen einer ganzen Branche. Ihre Akzeptanz sinkt jedoch zunehmend. Ziel muss es sein, den Flächentarifvertrag so attraktiv zu gestalten, dass er eine Heimat für alle Unternehmen der bayerischen M+E-Industrie sein kann. Um das zu erreichen, muss der Flächentarifvertrag einfacher, schlanker und flexibler sein.
Flexibilität als Stellschraube für Wettbewerbsfähigkeit
Neben der Höhe der Entgeltabschlüsse und der Kostenbelastung für die Unternehmen ist Flexibilität die Stellschraube, um international wettbewerbsfähig zu sein und langfristig Arbeitsplätze und Wertschöpfung am Standort Bayern und Deutschland zu bewahren und neu zu schaffen.
Reform der Flächentarifverträge notwendig
In den letzten Jahrzehnten hat der Flächentarifvertrag die Belastungen der Unternehmen immer weiter erhöht. Dieses „Höher, Schneller, Weiter“ muss gestoppt werden. Staatlicher Zwang zur Steigerung der Tarifbindung ist der falsche Weg. Je weiter der Strukturwandel durch Digitalisierung und Elektrifizierung voranschreitet, umso mehr muss der Flächentarifvertrag Heterogenität abbilden. Die Veränderungen in Technologie und Arbeitsabläufen sowie erhebliche Unsicherheiten für die Unternehmen durch tiefe außenwirtschaftliche Verwerfungen erfordern bewegliche Rahmenbedingungen.
Forderungen des vbm
Unsere Position bündelt die Forderungen des vbm zu einer Ausweitung der Öffnungsklauseln in den Tarifverträgen der bayerischen M+E Industrie.